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Republik Kazakhstan, Almaty, 050010, Schewtschenko-Straße, das Haus 14, Q. 2,
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Über die Kazachstans Regionen

DER OSTEN VON KASACHSTAN

Allgemeine Informationen

Das Osten von Kasachstan, weitgehend identisch mit dem gleichnamigen oblast´ (Gouvernement) grenzt an Russland und China, von hier ist es auch nur ein Katzensprung in die Mongolei. Einen Großteil des Gebietes nehmen die Gebirge des Südlichen und Westlichen Altaj, des Saur-Tarbagataj und der Kalba ein. Der höchste Berg ist mit 4506 m die Bjelucha an der Grenze zu Russland.

Das Gebiet ist reich an Gewässern: Die Flüsse Irtysch und seine Zuflüsse Uba, Ulba und Buchtarma und die Seen Sajssan, Alaköl und Sassykköl prägen es. Im Altaj gibt es zahlreiche glasklare Seen: den Markaköl, den Maralsee, den Rachmanov-See, den Jasjowoje See u.v.a.m. Der Buchtarminsker Stausee ist mehrere hundert Kilometer lang und somit der größte Stausee Kasachstans.

Das Klima ist streng kontinental, große Unterschiede zwischen Tag und Nacht sowie Sommer und Winter sind typisch. Die Altaj-Region ist sehr niederschlagsreich.

Ostkasachstan hat eine Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen aufzuweisen:

Die Steppen und Halbwüsten Zentralasiens treffen hier auf die sibirische Bergtaiga, Hochgebirgstundra und Gebiete mit ewigem Eis und Schnee.

Die Bjelucha.

Der höchste und schönste Berg im äußersten Nordosten ist gleichzeitig der höchste Berg Sibiriens und des Altaj. Hier ist das Reich von Schnee und Eis, Lawinen und beeindruckenden Wasserfällen. Der zweithöchste Berg ist, ebenfalls im Altaj, mit 3373 m der Berkutaul („Adlernest“).

Naturschutzgebiet Markaköl

Das staatliche Naturschutzgebiet Markaköl ist eine der malerischsten Ecken in Kasachstan. Der namensgebende große, 38 km lange, 17 km breite und 27 m tiefe Gebirgssee Markakol liegt in einer Senke auf 1600 m Höhe zwischen den Bergrücken Kurtschum und Asutau.

27 Bäche und Flüsse speisen ihn, ein Fluss, der Kalzhir, verlässt ihn. Das Wasser des Markaköl ist sehr klar und weich. Der Markaköl ist der einzige See in Kasachstan, in dem es die seltene Lachsart Uskutsch gibt.

Auf den malerischen, den See umgebenden Hängen wachsen vor allem Lärchen, seltener Fichten. Die Bergwiesen sind bedeckt von einem bunten Teppich von Blumen und seltenen Heilpflanzen wie Radiola, Maralwurzel, Badan u.a. Auch die Tierwelt des Schutzgebietes ist vielfältig: Braunbären, Elche, Marale, sibirische Edelhirsche, Luchse, Rotwölfe, Zobel, Birkhühner, Schwarzstörche und viele andere Tierarten gibt es hier.

Rachman Kajnary (Bad Rachmanovsk)

Unweit der Bjelucha, im Altaj, im nordöstlichstan Zipfel Kasachstans zieht dieser kleine Kurort jährlich viele Menschen an, die hier in den warmen Radonquellen ihre Gelenk- und Wirbelsäulenleiden, Nerven- und Hautkrankheiten heilen wollen. Eine Legende besagt, dass diese Quellen ein Bauer namens Rachmanov entdeckte. Er hatte auf der Jagd einen Hirsch schwer verwundet. Das Tier schleppte sich zu einer Quelle, ließ sich letzter Kraft ins Wasser fallen – und entstieg ihm geheilt und voller Kraft.

Der Alaköl-See

Der Alaköl („bunter See“) ist einer der größten Seen Kasachstans. In der Senke der Dzhungarischen Pforte unweit der chinesischen Grenze gelegen, ist er vor allem bekannt für sein stark salzhaltiges, viele Hautkrankheiten heilendes Wasser und seinen Heilschlamm. Die Nachbarseen des Alaköl, vor allem der schilfreiche Sassykköl, sind wegen ihres Vogelreichtums bei den Ornithologen beliebt. Es gibt hier eine Flamingokolonie und 40 weitere Vogelarten.

Кiin-Kerisch

In der Lehmwüste am Nordufer des Sajssan-Sees finden wir eine Senke mit wunderlich geformten bunten Türmen und Wänden, eine Geisterstadt. In Wirklichkeit sind diese bizarren Formen durch Wind- und Wassererosion entstanden. Aber nicht nur die Ästhetik der farbigen, an eine Fata Morgana erinnernden Figuren fasziniert. In den roten, weißen, grauen und orangefarbenen Lehmschichten lagern Überreste prähistorischer Vegetationen: Palmen, Magnolien, Araukarien, Gingko u.a. Auch Knochen ausgestorbener tropischer Tierarten finden sich hier: von Wollnashörnern, Krokodilen, Schildkröten und Salamandern.

Der Stausee von Buchtarminsk

Der aus China kommende Fluss Irtysch wird hier auf mehreren hundert Kilometern zu einem langen, schmalen See angestaut, dessen malerische Ufer die unterschiedlichsten Landschaftsformen aufzuweisen haben. Fische beißen hier besonders gut. Der See ist auf mehreren Fähren zu überqueren, diese Fahr ist ein besonderes Erlebnis.

Das Grabmal für Kosy-Korpesch und Bajan-Sulu

Eines der legendären Denkmäler, die ganz Kasachstan aufzuweisen hat, ist das am Fluss Ajagos gelegene Grabmal für Kosy-Korpesch und Bajan-Sulu. Es datiert aus dem 10.-11. Jahrhundert. Die beiden Figuren aus dem Volksepos, deren hier gedacht wird, sind ein Sinnbild für die ewige Liebe, das Denkmal eine Erinnerung an eine kasachische Romeo-und-Julia-Geschichte.

Städte Ostkasachstans:

Öskemen (Ust-Kamenogorsk), Semej (Semipalatinsk).